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Frankreich und Ostdeutschland haben gewählt: Was bedeuten die Wahlergebnisse für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Frankreich, Deutschland und der EU?
9. Oktober | 19:30
Professor Dr. Robert Fieten, Köln
Leiter des Management-Forschungs-Teams Köln und ehem. Mitglied im Bundesvorstand des Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME).
Wirtschaftsprofessor in Madrid. Arbeitet seit vielen Jahren an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis und ist Referent und Moderator zu aktuellen wirtschaftlichen Themen im In- und Ausland.
In den beiden größten Volkswirtschaften der EU haben Wahlen stattgefunden, die Zweifel aufkommen lassen, dass handlungsfähige Regierungen auf der Basis stabiler Koalitionen gebildet werden können. Diese Entwicklung kommt zur Unzeit, denn Deutschland und Frankreich und die EU insgesamt sind mit einem Berg von gravierenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen konfrontiert. Es fehlt an Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit, weil seit Jahren zu wenig Produktivinvestitionen vorgenommen wurden.
Die unzureichende Produktivität lässt unsere Industrie im internationalen Wettbewerb immer mehr zurückfallen. Die grüne und digitale Transformation kommen nur langsam voran. Der demographische Wandel belastet den Arbeitsmarkt und erhöht die Schulden der öffentlichen Hand. Ein Weiter so kann es nicht geben. Es muss ein Ruck durch Wirtschaft und Gesellschaft in Europa gehen.
Wir bedanken uns bei Herrn Prof. Dr. Robert Fieten, der, aus der Sicht des Ökonomen, die Nachwahl-Situation in Deutschland und Frankreich und die Auswirkungen auf die EU-Wirtschaft skizziert und analysiert. Er versucht, Wege aus der Stagnation aufzuzeigen und analysiert deren Erfolgschancen.
Er geht auf Themen ein wie:
- Rückblick auf die Parlamentswahlen in Frankreich und in Ostdeutschland
- Die große Gefahr: Populismus en marche in Europa aber ohne Lösungen
- Haushalt, Rente, Arbeitsmarkt, Umwelt: Die Quadratur des Kreises für die Politik
- Der Draghi-Bericht: Whatever it takes Nr. 2!
- Wie realistisch ist Draghis Investitionsplan?
- Was wird aus dem sozialen Europa?
- Bremsen lösen: Kampf der dysfunktionalen EU-Bürokratie
Was zu tun ist: Den Staat nicht überfordern, Unternehmertum fördern, Eigenverantwortung der Bürger stärken, Wirtschaftspolitik nicht nur als Ausgabenpolitik verstehen
Es erwartet uns kein langatmiger Vortrag, sondern eine interaktive Session, an der Sie sich beteiligen sollten.
Unser Austausch wird in deutscher und französischer Sprache stattfinden.
Bitte melden Sie sich bis zum 07. Oktober an.
Wir freuen uns sehr, Sie am 09. Oktober zahlreich begrüßen zu dürfen.